Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 31.08.2023

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Nachrichtenarchiv La Palma
Casamartin 31.08.2023


Donnerstag 31.08.2023 18:00 Uhr - El Paso


Gut, wenn es immer nur auf einer Insel brennt...
Das Problem sind nicht die kleinen Paschas


Mein Spruch dazu lautet immer: Ist es draußen heißer als die eigene Körpertemperatur, dann fängt es an, böse zu werden. - Es war böse wie nie zuvor und das auch noch zu lange. - Wir haben jetzt einen neuen Temperaturhöchstwert bei uns gemessen, und zwar 44,7 Grad und das am Sonntag den 13.8.2023. - Bislang lag der Höchstwert bei 44,4 Grad und das war am 29.7.2007. - Es ist also eine ganze Weile her, seit dem es bei uns derart heiß war und das hat auch ein bisschen was an der besonderen Lage der Ecke Tajuya/Tendiña zu tun. - Im Sommer sind generell in El Paso Werte von rund 40 Grad zwar keineswegs häufig, aber dennoch nicht außergewöhnlich. - Je weiter wir uns vom Meer entfernen, umso weniger gelingt es dem Atlantik, seinen ausgleichenden „Charakter“ noch durchzusetzen. - Weht dann auch noch starker Wind, bei Hochdruck aus Nordost, dann verdrängt die heiße Luft aus der Höhe auch noch den Rest feuchte und angenehmere Luft weiter nach unten. - Das kann, bei starkem Wind dann durchaus mal dazu führen, dass die trockene und heiße Luft sogar bis unter das Tal bis nach Tazacorte oder gar Puerto Naos gelangt. Das ist allerdings sehr selten. - Unsere Lage bildet dabei oft genau den obersten Zipfel der Einflussnahme des Atlantiks und immer wieder kommt es vor, dass wir hier 6 bis 7 Grad weniger messen dürfen, als in der Ortsmitte El Pasos. - Dabei gilt der Fußballplatz als Grenze und dann wieder die Shell-Tankstelle oberhalb des Ortes. - Darüber gelangen die, allgemein als Calima bezeichneten trocken-heißen Luftschichten, immer zuerst an. - Sollte solch eine Situation lediglich ein paar Tage anhalten, dann kommt es durchaus vor, dass wir in unserer Glückskugel hier überhaupt keine Hitze abbekommen, ein paar Hundert Meter weitere aber schon geschwitzt wird. Die Großwetterlage zeigte sich, fast den gesamten August über derart stabil, das wir gute 3 Wochen im August fast unerträgliche Hitze hatten. - Und damit sind wir auch wieder beim Klimawandel, denn nicht die heiße Luft und der Calima ab und zu sind das Problem, sondern der lang anhaltende Zeitraum dieser Hitze. - Wir haben ja bereits gelernt, dass die Wetterlagen stabiler sind als noch früher, also sowohl Kälte als auch Hitzeperioden länger anhalten und damit in der Tiefe wirksamer sind. - So wie wir einen der kältesten Winter hatten, weil eben so lang anhaltende Kälteperioden Tagesgeschäft waren, so ist dieser August extrem heiß und für die Landwirtschaft, zumindest im Westteil der Insel, durchaus existenzgefährdend.

Wie es überhaupt dazu kommt, dass uns der Passat nicht frisch und atlantisch um die Ohren weht, sondern heiße Luft ankarrt, das zeigt uns die Isobarenkarte auf dem Nordatlantik. - Dort finden wir sogar unseren eigentlichen Garanten und meteorologischen Schutzpatron, das Azorenhoch fast genau dort, wo es sein soll. Allerdings darüber ein mächtiges Tief, welches sich einfach nicht schnell genug weiter, so wie immer nach Osten, bewegen will. - So schaufelt nun unser Azorenhoch keine Frischluft aus dem, wirklich nördlichen Nordatlantik, sondern quirlt die „gebrauchte“ Luft, angeheizt über der Sahara einfach nur im großen Kreis. - Zwar hat die Gesamtsituation sich leicht verbessert, allerdings ist die Großwetterlage noch nicht entspannt und nur dem fehlenden Wind haben wir es zu verdanken, dass sich, sagen wir mal bis 600 Meter Höhe, auch wieder der Atlantik mit Feuchtigkeit und Frische bemerkbar machen kann. - Über die Waldbrandgefahr in solchen Zeiten muss ich gar nicht reden, mag es Glück sein, oder auch wirklich mal Disziplin, bislang hat es bei uns gehalten. - Sollte bei solchem Wetter ein Feuer ausbrechen und vielleicht auch noch nachts, und in einer Zone ohne Zugang für Feuerwehren, dann könnte das für das Tal, oder auch den Nordwesten der Insel zur Katastrophe werden. - Die Bilder aus Hawaii gehen mir noch nicht wirklich aus dem Sinn und machen unsere Feuerwehren manches so viel besser, weil bei uns nur ganz selten Menschen sterben? - Wir haben hier fast alle Häuser aus Stein und nicht aus Holz, das mag alleine schon einen Unterschied machen, aber das Feuer im August 2021, einen Monat vor dem Vulkan, welches auch fast unser Haus gefressen hätte, steckt uns allen auch noch in den Gliedern. - Auf Tenerife brennt es jetzt, die haben in den höheren Lagen ebenso furchtbare Hitze und Trockenheit und wir können nur hoffen, dass es bald gelingen wird, dieses Feuer einzugrenzen. - Wieder vermutet man Brandstiftung, allerdings ist es noch nicht klar, ob das fahrlässig geschehen ist, oder jemand im Ernst Schaden anrichten wollte. - Gewaltiger Schaden ist wirklich da, denn die betroffene Fläche auf Tenerife ist inzwischen so groß, dass wir vom größten Flächenbrand auf den Kanaren in der „Moderne“ sprechen müssen. - Aber auch hier wieder bitte Vorsicht: Was von den Behörden als „betroffene Fläche“ bezeichnet wird, stimmt fast nie mit der wirklich zerstörten Fläche überein. - Darüber hinaus geht es auch auf Tenerife zum größten Teil um Kiefernwald, welcher sich in, mindestens 2 Jahren, fast wieder komplett erholt. - Auffällig auch erneut, trotz der riesigen betroffenen Zone, keine Personenschäden und minimale Zerstörung von privater Infrastruktur. - Lassen wir mal den bohrenden Kritikpunkt der anfänglichen Zögerlichkeit bei entstehenden Feuern beiseite, so muss man die Arbeit und die Fähigkeiten der Brandbekämpfer auf den Kanaren ohne Umschweife deutlich loben. - Unsere Stoßgebete während des Brandes auf Tenerife, als auch „unsere“ 5 Hubschrauber dort im Einsatz waren: Es dürfe jetzt auf keinen Fall auch hier ein Feuer ausbrechen. - Das Szenario des schlimmsten Falles, zwei, oder gleich drei Feuer auf verschiedenen Inseln und somit ein Aufsplitten der Hilfskräfte, keiner will so richtig eingehend darüber nachdenken.

Da wir inzwischen auf einen klareren Überblick über den weiteren Verlauf des Wetters bis Ende des Monats haben, wird weiter deutlich: Die Frage, ob das noch schlechtes Wetter, oder bereits der Klimawandel sei, wird immer drückender beantwortet. - Das Phänomen, dass Großwetterlagen länger anhalten, kann man nicht mehr dem Wetter zuschreiben, da wir seit Jahren bereits diese Veränderungen beobachten können. - Zwar meist in einer weniger bedrohlichen Weise, die uns bislang mehr Regen und weniger Hitze brachte, allerdings zeigt uns dieser August, dass auch unser, meist so glückliches Archipel, nicht ohne Schaden den zu schnellen Klimawandel überstehen wird. - Auch im letzten Drittel des August bleibt weiterhin Hochdruck über den Kanaren bestehen, allerdings gelingt es dem Passat weiterhin nicht, an die frische Luft aus den viel weiter nördlichen Regionen in unsere Breiten zu gelangen. Wir bekommen einfach das störrische Tief nicht schnell genug weiter in den Osten geschoben, welches bereits seit Anfang des Monats die „normale“ Arbeit unseres Passats deutlich behindert. - Inzwischen haben wir zwar keine Ausrutscher mehr in Richtung 40 Grad, aber weiterhin ist es deutlich zu warm und besonders zu trocken. - Auch rutschen die Temperaturen nachts nicht mehr unter 20 Grad, wie das sonst bei uns, selbst im Hochsommer üblich war und so bleibt der Blick in den Garten und auf die Plantagen hier in den mittleren Zonen weiterhin traurig. - Noch ist nicht abzuschätzen, wie groß die Schäden, gerade bei den Avocados sein werden, welche stark unter den heißen Winden gelitten haben. - Die Bananen sind nicht so heftig betroffen, die sind meist auch geschützt vor dem Wind und noch tiefer, dort wo die ganz hohen Temperaturen auch dieses Mal nicht gegriffen haben. - Unseren Hausgarten haben wir zur Hälfte aufgeben müssen, nur ganz wenige Kulturen haben die 48 Stunden über 40 Grad ohne deutliche Schäden überstanden. - Witzigerweise stehen der Rhabarber und die Schwarzwurzeln da, als kämen sie ursprünglich aus der Sahara, aber wenn selbst die Tomaten die Blätter abwerfen und die Paprika an der Staude zunächst weiß, und dann schwarz werden, dann muss man im September einfach noch mal neu anfangen. - Aber neu anfangen, wenn es sein muss, auch mehrmals täglich, eine weitere Spezialität meiner wunderlichen Gesinnungskammer. - Und dann muss da noch was Positives angemerkt werden nach der großen Hitze: Der Mehrtau ist weg, noch wissen wir nicht für wie lange und die Tuta absoluta ebenso. - So lernen wir, Tomatenzeit erst nach der großen Hitze und vielleicht sollten wir mal mit dem Fön gegen Pilzkrankheiten vorgehen und nicht Schwefel oder Milch in Massen auf die Gurken schütten. - Wir verabschieden uns vom heißesten August im Aridanetal seit dem ich Wetter fühlen kann und glauben ganz fest, dass ab jetzt „unser“ Azorenhoch wieder eingenordet ist und seinen Normaldienst erneut aufnehmen wird.

Aber auch die hohen Temperaturen im August haben uns nicht abhalten können, den Fiestafahrplan eigentlich überall auf der Insel fast komplett einhalten zu dürfen. - Hier feiern wir weiterhin, als gäbe es keine Probleme und die Gemeinden kämpfen um die besten Wochenendtermine gegeneinander. - Da man mit, oft feucht-fröhlichen Fiestas mehr positive Aufmerksamkeit erregen kann, als mit einer Neufassung der Friedhofsverordnung, machen viele Kommunalkorporationen aus „Brot und Spiele“ eine sedierende Dauerschleife. - Ich will auf keinen Fall so weit gehen und konspirative Vorgänge dabei vermuten, man könne hinter Bier, Folklore, Schunkeln und Kater so manch bürgerlichen Argwohn glätten. - OK, hört man Volksfesteröffnungsreden von Aiwanger und Söder, fällt mir wieder auf, dass es wohl noch schlimmer geht als mit unserer Regionalistentruppe der Coalición Canaria. - Gerne gönne ich mir meine naiven Momente und glaube weiterhin an friedliche Koexistenz quer- wie längsdenkender Individuen und zivile Evolution. So ein bisschen gegen meine Harmlosigkeit könnte man natürlich anmerken, dass jetzt gerade wieder mehrere Golfplätze als Hoffnungsklausel angepriesen werden und die Autobahn plötzlich als notwendiger Zubringer für die verwaisten Siedlungen in San Nicolás herhalten muss. Dabei rücken Asphaltwerk am Nationalpark und Hotelpläne vieler Orten sogar ein bisschen auf Nebenschauplätze, was sicherlich den hybrischen Planern unserer Zukunft nicht ungelegen kommt. - Auf jeden Fall ist es erlaubt bis opportun, sich als Zukunftsstratege (Politik) und Arbeitgeber (Kapitalpflege) Gedanken über eine wirtschaftliche Entwicklung der Insel zu machen. - Allerdings fällt denen, oder auch vielen von uns, außer subventionierter Landwirtschaft und überall bereits durchgekauter Tourismusindustrie sonst weiter leider nichts ein. - Also gibt es Geld, die Bananenfincas wieder in Produktion zu bringen, auch auf der neuen Lavazunge. Darüber hinaus machen Politik und touristisches Gewerbe sich zum jammernden Rubiales, da eine grübelnde Mehrheit den Golfplatzplänen „schikanös“ gegenüber eingestellt sei. - Eine Unterschriftensammlung im Netz nennt man sogar Mobbingkampagne und sowieso sei der Golfplatz von Mazo ja ein „Ecoresort“, also grüner als Grün und wirtschaftlich absolut notwendig. - Mal so ganz unter uns, wäre ich überzeugt, solch ein Golfplatz würde tatsächlich Schwung in den tristen Inselhaushalt bringen und gute Arbeitsplätze schaffen, dann warum eigentlich nicht? - Allerdings braucht kein Publikum noch mehr Golfplätze auf den Kanaren, die gammeln auf Tenerife und Gran Canaria schon vor Langeweile vor sich hin und darüber hinaus wäre ja auch die Anlage dort autark. - Das bedeutet, fremdes Geld will dort mehr Geld verdienen und wieder von der Insel schaffen und wie alle Ferienanlagen oder Ressorts ist man eifersüchtig bemüht, die Gäste auch nicht in die Umgebung zu entlassen, sondern im Kassenbereich der eigenen Rechnungsstellung zu halten. - Wenn überhaupt, über dem, oder den Vorhaben steht auch immer noch der eklatante Verdacht, man wolle gar keinen touristischen Betrieb haben, oder nur einen ganz kleinen, sondern umgeht über touristische Nutzung strenge Bauvorschriften, welche in den ausgewiesenen Zonen keine Wohnimmobilien zulassen. In der Tat sehen die Baupläne keinen komplexen Hotelbau mit vielen Hundert Betten vor, sondern Chalets und Villen mit Platz gegenüber dem Nachbarn und so könnte man schnell und einfach dem Unsinn einen Sinn und damit Gewinn geben. - Das bleibt natürlich nur ein Verdacht, allerdings erinnere ich mich lebhaft und ganz genau an ein, sogar deutschsprachiges Faltblatt des möglichen Betreibers eines Golfplatzes in Puntagorda, in dem ohne Umschweife die Fremdnutzung als Wohnimmobilie als, mindestens Plan A+ beschrieben wurde.

Natürlich würde La Palma nicht untergehen, wenn wir einen, oder zwei Golfplätze auf der Insel hätten. Aber ich sehe weder das Publikum hierfür, noch den Einklang mit dem Gedanken rund ums Weltbiosphärenreservat. - Auch würden wir uns in dem Sektor sofort in Konkurrenz zu den Destinationen begeben, welche bereits mit Golfplätzen werben und wir verfügen nicht über die gewünschte Infrastruktur für das nicht spielende Begleitpersonal. - Darüber hinaus, „Ecoresort“! - Liebe Leute, da kommen zunächst ein paar Raupenschlepper und machen die Landschaft platt, damit man darauf die Fairways ziehen kann und dann muss da Rasen gepflanzt werden. Und das nicht nur auf den Greens. Sondern eben auf allen Bahnen und der Unterhalt einer solchen Bepflanzung benötigt nicht nur jede Menge Wasser, sondern auch große Mengen an Pflanzenschutzmittel. - Ich war lange genug hier in Sachen Gartenpflege unterwegs um zu wissen, wie hart man die Motten im Rasen hier bekämpfen muss, also bitte nicht mit Ökologie werben, wo Monsanto drauf muss, damit der Halm keinen Hänger bekommt, oder gar die falsche Farbe. - Passt einfach nicht zu La Palma, da kann man sich drehen, schmeicheln, drohen oder beleidigt sein wie man will: Golf ist für La Palma wie der Mettigel auf der Veganer-Party. - Eigentlich wollte ich einen FDP-Vergleich und Klima-Schutz bringen, aber da kommt die FDP immer zu gut bei weg… Macht nichts, wir stehen dem nicht nach, wir haben die Coalición Canaria und so ist das Greenwashing nicht so mühsam wie anderswo. - Einfach ein „Eco“ vors Ressort geknallt, schon stimmt die Richtung wieder und wenn dreimal das Wort Nachhaltigkeit, also „sostenibilidad“ in einer Pressemeldung vorkommt, dann muss Greta schon richtig neidisch werden. - Ich warte ja noch drauf, dass sich Sergio, unser Ex-Bürgermeister und jetzt Inselpräsident vor der Einfahrt am Asphaltwerk auf die Straße klebt. - Aber Vorsicht, jetzt fängt der Siebold auch schon an zu flunkern, denn Sergio wollte sich an eine Kiefer binden und nicht auf die Straße kleben. - Vom Asphaltwerk am Nationalpark hören wir jetzt weniger, wahrscheinlich ist selbst den eingefleischten Befürwortern klar geworden, dass solch eine Industrie dort juristisch nicht durchzusetzen ist. - Allerdings ist der Gemeinderat samt Bürgermeisterin in El Paso dünnhäutig bei dem Thema geworden. Der eigenen Aussage, „Wir wollen das Asphaltwerk nicht“, und den fehlenden Taten, sprich Eingabe „Alegación“ an die Projekt behandelnde Behörde „Gobierno de Canarias“ lässt den besorgten Betrachter ziemlich allein gelassen auf dem Gelände stehen. - Spricht man dann die Mädels und Jungs darauf an, dann erhält man zickige bis hilflose Antworten, welche meist mit dem Satz beginnen: Wir können da nichts machen. - Stimmt nicht, nimmt man es genau, dann müssten sie sogar etwas machen. Spätestens seit die Bürgerbewegung darauf hingewiesen hat, dass dort Auflagen und Gesetze verletzt werden mit der Errichtung und dem Betrieb einer, als giftig klassifizierten Industrieanlage, müssen sie sogar Einspruch erheben. Aber wir haben ja gelernt, wo kein Kläger ist, da hat der Richter Mittagspause und so werden die Dinge – und das nicht nur hier - dorthin gekehrt, wo man einen Teppich drauflegen kann. In den, manchmal hitzig geführten Diskussionen um ein Asphaltwerk kommt dann auch immer der Hinweis: Irgendwo muss das Ding doch hin, oder wollt ihr wieder auf den Eseln reiten? - Natürlich nicht, auch zukünftige Automobile werden sicher besser auf Asphalt rollen als auf rohem Untergrund, aber man kann doch prima mit mobilen Asphaltwerken arbeiten, die immer dort aufgestellt werden, wo der Stoff der freien Fahrt benötigt wird. - Und so machen wir das doch auch seit ein paar Jahren bereits, ein Foto vom Asphaltwerk, welches die beiden neuen Straßen durch die Lava und die Umgehungsstraße von Tazacorte bedient haben, folgt unten. - Wenn man das dann hier nicht mehr benötigt, dann weg damit und dort aufgebaut, wo man wieder große Mengen Asphalt braucht.

Warum der mittelgroß-Industrielle Tomás Barreto unbedingt ein Asphaltwerk dort in El Paso will, das lässt sich aber auch einfach erklären. - Einmal hat er da dort schon den Hauptgrundstoff für Asphalt, nämlich Kies und andere Zuschlagstoffe, aber noch lockender ist natürlich die Nähe zur Jahrtausendinfrastruktur, der Weltbiospährenreservatsautobahn. - Stimmt, darüber haben wir schon öfter gesprochen und mitten drin dachte man mal, das Ding ist wie der Transrapid einfach aus der Vernunft entgleist und im Schredder gelandet. - Da gab es die Zeiten, als Anselmo Pestana (Inselpräsident) und Jorge González (Rat für Infrastruktur), beide PSOE davon sprachen: „Wir brauchen keine Autobahn, sondern gut ausgebaute Straßen“ und auf die vorhandenen Trassen setzten. - Allerdings ist jetzt die Coalición Canaria wieder am Drücker, im Pakt mit PP im Gobierno de Canarias und in absoluter Mehrheit auf La Palma und das ist etwa so, als stände die deutsche Ampel permanent auf Gelb. - Sie Wissing schon, was ich meine... Also kommt dieser Verkehrsweg wieder auf die Tagesordnung, nur heißt der jetzt nicht mehr Autobahn, sondern Umgehungsstraße El Pasos oder Anbindung an die, vom Vulkan abgeschnittenen Regionen Las Manchas´. - Letzteres ist natürlich der Sonderhammer, aber Sergio hat gelernt, alles mit dem Vulkan zu erklären und ist ja bislang gut damit gefahren. - Jeder, der schon mal auf La Palma war der weiß, wir brauchen weder eine Autobahn noch Golfplätze, aber nach wie vor gibt es eben eine Mehrheit der Bevölkerung, denen sich Großinvestitionen immer noch als Schlüssel zum Wohlstand verkaufen lassen. - Ich bin sogar der schrecklichen Meinung, in einem Referendum in Sachen Schnellstraße/Autobahn durchs Aridanetal gäbe es eine Mehrheit bei der Bevölkerung, welche diesem Vorhaben zustimmen würden. - Einzig könnte man darüber diskutieren, den Verkehr aus El Paso heraus zu holen, allerdings ist der angeklagte Stau, morgens zwischen dreiviertel Acht und Acht, dann doch meist nur eine Ampelschalte lang und somit doch eher im Bereich der Lächerlichkeit. - Sicher, viele Anwohner der Straße würden aufatmen, allerdings damit andere belasten und vor allem besteht die Gefahr für El Paso, dass mit dem Verschwinden des Durchgangsverkehrs, auch die wirtschaftliche Bedeutung am Ort vorbei gesteuert wird. - Wer will, der kann sich unter die „Schlange durchs Aridanetal“ noch mal ansehen, wobei ich betonen muss: Diese Pläne liegen inzwischen leicht verändert vor, allerdings ist der Trassenverlauf nach wie vor der gleiche. - Irgendwie witzig, ein alter Artikel von mir, mit anderen Namen drunter, aber leider wieder aktuell. - Braucht auch kein Mensch, zumal die Schnellstraße parallel zur bereits vorhandenen Straße laufen würde und Auf- und Abfahrten für die neue Straße einen Landschaftsverbrauch mit sich bringen, der niemandem zu erklären ist. - Darüber hinaus würden dadurch Nachbarschaften komplett auseinander gerissen, wobei mein Freund Miguel immer sagt: Das wäre gar nicht schlecht, den oder den kann ich eh schon lange nicht mehr sehen...

Die Pläne stammen übrigens aus den Zeiten, als Wachstum und Individualverkehr noch von Gott oder den Amerikanern gegebenes Menschenrecht waren. - Das war die Zeit als man noch sagte: Der Schlot muss qualmen und Freie Fahrt für freie Bürger und dort, wo man eine Autobahn hinstellt, da entstehen Industrie und Wohlstand dann ganz von alleine. - „Eje transinsular de Canarias“, also Transkanarische Achse, nannte man das Projekt, welches irgendwie eher nach Albert Speer schmeckt, als nach moderner Verkehrsplanung, und das sollte bedeuten: Auf jeder Insel die Häfen mit den Flughäfen durch eine Autobahn zu verbinden. Wir wissen alle, dass an Straßenbau und sowieso, öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen unendlich viel Geld verdient werden kann, also muss man, nicht so sehr die tatsächliche Notwendigkeit eines solchen Verkehrsweges, als eher die breite Ausschüttung von öffentlichen Geldern im Sinn halten. - Ein Geizkragen wer Böses dabei denkt und wenn Putin dem militärisch-industrieller Komplex ordentlich anheizt, denn wird sich doch die Coalición Canaria in Sachen infrastrukturellem-industriellen Komplex nicht wirklich lumpen lassen. Immer noch ein Schelm wer Böses dabei denkt? - Oder überhaupt darüber nachdenkt? - Die Autobahn, oder wie auch immer diese neue Trasse genannt werden will, die steht übrigens, anders als das Asphaltwerk, im Masterplan des Inselhandwerkes, dem Plan Insular de Ordenación de La Palma, dem PIOLP nachzulesen. - Da ist man planerisch also schon ziemlich weit und wieder geht es nur um die Finanzierung, die bereits einmal komplett über den Haufen geworfen wurde. - Aber Vorsicht, im Schatten des Vulkans und einer Regierung, welche der Gesinnungswerten der FDP nicht nachsteht, da wird schnell mal auf Wachstum gesetzt, statt auf zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung. - Mir will da immer noch manches nicht in den Kopf: Da fliegt uns das Klima um die Ohren aber Wissing lässt weiter auf der Autobahn „heizen“ und wir wollen auch einen solchen Verkehrsweg haben, der weit, sehr weit aus der Zeit gefallen ist. - Ich hätte ja einen Gegenvorschlag: Anstatt Golf, noch mehr Bananen und Autobahn: Lasst uns doch das Geld in Photovoltaik stecken und eolischer Energiegewinnung. Das Ganze auf dem mittleren Bereich der Lavazunge aufstellen, also wo es eh keine „Landschaft zu verschandeln gibt“ und aus dem Überschuss Wasserstoff gewinnen und auf die anderen Inseln exportieren! - Das könnte man auch mit „Volxaktien“ finanzieren, vielleicht 5.000,- Euro maximal pro Person und wer auf der Insel wohnt, der bekommt auch noch ein gutes Kilo Watt dazu! - Da schlägt jetzt wieder der linksgrünversiffte Salonrevoluzzer durch, aber wenn selbst wir, mit unserer popeligen 5,5 kWp Anlage jetzt monatlich mehr als 500 kWh Überschuss ins Netz einspeisen, dann ließe sich richtig was bewegen in Sachen Nachhaltigkeit auf dem Vulkan. - Wahrscheinlich passieren solch vernünftigen Dinge nicht, weil nicht klar ist, wie man daran mitverdienen kann und wie man die Zügel in der Hand behält, damit alles so weitergeht, wie bisher. - Auch wieder nur eine Vermutung und ich bin mir ganz sicher, die Welt der Menschen leidet nicht am Wandel, sondern an der Verweigerung dazu.

Brechen wir wieder ins Monatsgeschehen ein und blicken mal auf die Arbeit des neuen Inselpräsidenten. - Noch wird das Bild nicht rund, so viel Zeit ist ja auch noch gar nicht über das Inselchen gelaufen, um schon belastbare Bilanz zu ziehen. - Auffällig ist allerdings, wie ruhig und wenig eloquent der „neue Sergio“ ist und ebenso hat er seine, bereits Fleisch gewordene Omnipräsenz, fast gänzlich verloren. - Oder aufgegeben? - Sicher, Chef einer kleinen, eher bäuerlich und grobschlächtigen Gemeinde wie El Paso, das ist ein ganz anderer Ansatz, als Chef einer Inselkoordination, die viel weniger Macht hat, als man ihr oft nachsagt. - Gerade hier wünschte man sich eigentlich nun mal den Macher, den man erwartet hatte, aber regiert wird die Insel eher von Funktionären und Statuten. Während man in einer Gemeinde das Aufstampfen eines Bürgermeisters noch als seismische Bewegung wahrnimmt, muss ein Inselpräsident genau abwägen, wem er denn wohl möglich auf die Füße tritt. - Als deutlichstes Beispiel darf man den, weiterhin zögerlichen Umgang mit der Öffnung der beiden Orte Puerto Naos und La Bombilla nennen. - Meinte man im Wahlkampf noch raus zu hören: „Das machen wir alles auf, wenn wir erst mal am Drücker sind,“ so klopfen nun klugkotende Bürokraten und besorgte Wissenschaftler den unter Bürgerdruck geratenen Politikern warnend auf die Schulter: Wenn dort unten jemand was passiert, dann seid ihr dran! Natürlich lässt es sich als Opposition leicht fordern, da muss man ja auch ein eventuelles Misslingen nicht erklären, oder gar gerade stehen für. - So wird aus einer Wiedereröffnung mit Pauken, Trompeten, Schnittchen und Dosimetern für CO2 die mäandernde Aussage: Wir lassen jetzt ein Konzept entwickeln, mit reichlich Technik und gut bevorschriftet, wie man nach und nach die Orte wieder mit Leben füllen könnte. - Dabei regiert weiterhin der Konjunktiv und nur der nördliche und auch höher gelegene Teil, Los Lajones, ist momentan für ausgesuchte Familien bewohnbar. - Jetzt schlägt man vor, die Appartements des Hotels im südlichen Teil als Unterkünfte für diejenige nutzen zu wollen, die noch nicht in ihre Häuser im Zentrum des kleinen Ortes zurück können. - Aus dem Vorschlag lässt sich lesen, die endgültige Lösung für Puerto Naos ist auch unter der neuen Regierung vom CO2 bestimmt und nicht vom Wollen und das Gelände rund um das Hotel Sol, ist wohl weiterhin frei von zu hohen Gaswerten. - Allerdings kann man auch daraus ableiten, so schnell macht auch das Hotel nicht wieder auf, denn sollte der Ort selbst noch gesperrt sein, dann lässt sich solch ein Urlaub schwer vermitteln und noch schwerer verkaufen. - Mit Dosimetern oder gar Gasmasken zum abendlichen Bummel?

Also muss an anderer Stelle gepunktet werden und das fällt weiterhin sehr schwer, da wir immer noch im Modus der Katastrophenverwaltung feststecken. - So bewirbt man eben die Golfplatzpläne sehr progressiv, allerdings im unterstützenden Rahmen über die touristischen Gewerbe und nimmt werbetechnisch deutlich Geld in die Hand, neue Ursprungsregionen für La Palma Urlauber zu erschließen. - In El Paso hat jetzt der Abriss des alt-wenigerwürdigen Hotels Monterrey begonnen, welches nur noch bis in die späten Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts in Betrieb war. - Dort soll ein neues Hotel entstehen, in Verbindung mit einer Hotelschule. - Ein bisschen groß gerät es jetzt schon, 77 Betten will man dort anbieten und als Betreiber hat man wohl den regierungseigenen Ausbilder HECANSA ausgesucht. - Das Projekt, oder sagen wir besser die Idee dazu, die ist sicher bereits über 30 Jahre alt. Ich erinnere mich gut daran, als noch im vergangenen Jahrtausend bereits darüber beraten wurde. - Immerhin könnte ein solcher Betreiber den wirtschaftlichen Druck eines solchen Betriebes nehmen, denn Gewinne muss man da nicht erwirtschaften. - Auch wird wieder am „Parkhaus“ gegenüber des Rathauses gearbeitet und vielleicht gelingt es ja noch dieser Stadtverwaltung, da endlich den Schandfleck mitten im Ort zu schließen. - Wieder raus aus El Paso: Die Straßenverbindung zwischen La Laguna und Las Norias, welche nun bereits ein paar Monate zu ist, soll auch in den kommenden, sagen wir mal lieber Wochen, wieder eröffnet werden.- Asphaltiert ist die, Piste kann man ja bei der Breite eigentlich gar nicht mehr sagen, schon länger, nur gibt es wohl Probleme mit den noch heißen Zonen und auch musste man an manchen Stellen, welche zu steil waren, Rampen durch Neuaufschüttungen ausgleichen. - Als frühere Hauptverbindung zwischen Nord- und Südteil der Lavazunge steht ja immer noch die LP2 auf dem Tagesplan und auch daran wird sich der neue Inselpräsident messen lassen müssen, denn im Wahlkampf war dieser Teil des Inselrings eine zentrale Forderung. Aber da wissen wir ja auch schon, die wollen das irgendwie mit der Schnellstraße/Autobahn in Verbindung bringen, zumindest wohl um die notwendige Finanzierung auch wieder über Notfall- oder Mitleidfonds einfacher zu ermöglichen. - Was nicht alles im Zeichen und Umfeld des Vulkans und der Feuer so möglich ist.

Weiter weg, in Madrid, dort wo das ganze Geld herkommen soll, dort spielt weiterhin der „Verlierer“ der Wahlen mit dem „Gewinner“ Katz und Hund. - Das Bild ist gar nicht so verkehrt gewählt, denn Pedro Sánchez lässt als geschmeidiger Felin den stocksteifen Caniden Alberto Núñez Feijóo nach jedem Stückchen springen und dirigiert ihn dabei geschickt in Richtung Abgrund. - Zwar hat die Partido Popular die Wahlen vom Juli gewonnen und die meisten Stimmen erhalten, allerdings können sie keine Mehrheit basteln, auch nicht wenn die unrechten Rechten der VOX mit ihnen sein mögen. - Aber selbst das ist nicht mehr sicher, denn in der, als Generalprobe für die Einsetzung des Regierungspräsidenten geltenden Wahl zum Kongressvorsitz, verweigerte VOX der PP-Kandidatin die Zustimmung und so wurde die PSOE Vertreterin Francina Armengol Kongresspräsidentin für die kommende Legislaturperiode. - Nimmt man diese Wahl als Pause, in welcher Farbe auch immer, dann vergeigt Feijóo am kommenden 27. September die notwendige absolute Mehrheit. - PP(137) – VOX(33) – CC(1) – UPN(1) - BNG(1), das genügt einfach nicht um die geforderten 176 Stimmen zu erreichen. - Klappt das nicht, dann wird nach 48 Stunden wiederholt, nun würde bereits eine einfache Mehrheit reichen, also mehr Ja- als Neinstimmen. - Bleiben alle Abgeordneten im Gegenlager bei den Stimmen, welche sie auch bei der Präsidentschaftswahl für den Kongress abgegeben haben, dann scheitert Feijóo aber auch hier. - Nun könnte der König einen zweiten Versuch starten und Sánchez mit der Bildung einer Regierung beauftragten und das könnte, nach heutiger Vermutung, klappen. - PSOE(121) – SUMAR(31) – ERC(7) - JUNTS(7) –BILDU(6) – PNV(5). - Das ergäbe 177 Sitze und damit knapp, aber immer noch eine absolute Mehrheit. - Aber hier müssten eben alle mit von der Partie sein und wirklich auch mit abstimmen und habe ich Ihnen schon die Geschichte von dem Pferd, der Apotheke und und dem Feudel erzählt?... - Die Abstimmung nach der Debatte wird übrigens öffentlich „ausgesungen“. Jeder einzelne Abgeordnete wird gefragt, ob er denn der Wahl (wessen auch immer) zustimmt und der muss dann mit Ja, Nein oder Enthaltung antworten. - Verstecken kann sich also niemand dabei und Sie können da alle möglichen Kompositionen mal durchspielen. In der Medienlandschaft tauchen genügen „Rechner“ auf, wo man Regierungsspiele betreiben kann. Es bleibt spannend, da weiterhin Sánchez die ganzen Regionalisten bei Laune halten muss, nicht dass die sich teuer an die PP zu verkaufen wissen. - Vielleicht liebäugelt Sánchez aber auch mit Neuwahlen, denn je länger Feijóo rumlamentiert und Abstimmungen verliert, um so klarer wird eben das Bild eines Verlierers um ihn gebaut. - Sánchez könnte so bei Neuwahlen auf der Gewinnerseite stehen, sollte der konservative Block weitere Ohrfeigen einstecken müssen.

Da könnte auch ein aufgedrückter Schmatzer sogar noch Politik werden und schon sind wir beim momentanen Lieblingsthema hier in Spanien, bei Jenni Hermoso und Luis Rubiales. - Hier muss ich zunächst mal Friedrich Merz widersprechen, denn es sind nicht die kleinen Paschas, die Probleme machen, sondern die großen. - Die kleinen können nerven, keine Frage, aber die erwachsenen Paschas, die machen die großen Probleme und unser Westentaschen-Infantino Rubiales, der steht deutlich für das, was ich die Spanische Krankheit nenne. - Leider sehen und erleben wir hier ganz oft, dass die deutlich falschen Leute Führungsposten bekleiden und so der Qualitätsspiegel, in fast jeglicher Hierarchie, von unten nach oben immer dünner wird. - Meist mit toxischer Männlichkeit verknüpft, die aus jeder Kritik gleich einen Frontalangriff macht und so leider robusten Feminismus weiterhin notwendig hält. - Eigentlich war das Ding, der unbeherrschte Kuss, gar keine so große Angelegenheit und hätte mit einer aufrichtigen und glaubhaften Entschuldigung sicher aus der Welt geräumt werden können. - Aber der Pascha will nicht klein beigeben und Jenni lässt sich von einer Riesenwelle der Entrüstung mitnehmen und schon backt sich Spanien, und wenn man die Medienlandschaft gründlich durchforstet, ganz Europa, ein eigenes, Postweinsteinsches MeeToo. Keine Frage, alle Sympathien gelten Jenni Hermoso, Luis Rubiales konnte ganz plötzlich sowieso noch nie jemand leiden, außer vielleicht seine Mutter, die jetzt für ihn in die Kirche geht. - Aber hier haben sich auch Dinge verselbstständigt, oder sind gerne aufgegriffen worden, die eigentlich auf einem chilligeren Niveau behandelt werden sollten. - Jeder der glaubt, nun Partei ergreifen zu müssen tut das auch, nicht immer nur aus dem Grund, die geküsste Frau in Schutz zu nehmen. - Jenni muss auch gar nicht in Schutz genommen werden, die kann sich schon selbst wehren und ist vielleicht einfach auch nur sauer auf sich selbst, dass die Rubiales nicht schon gleich nach dem ungewollten Kuss eine gescheuert hat. - So wird der Fall und der Fall des Rubiales, denn der scheint nicht mehr zu retten zu sein, ein wunderbares Beispiel dafür, wie Dinge, einmal ins Rutschen geraten, nicht mehr aufzuhalten sind. - Die Causa Rubiales könnte selbst Pedro Sánchez gelegen gekommen sein, steht doch gerade seine Politik für das progressive Spanien, in dem Frauen selbstverständlich alle Rechte einfordern dürfen und sollen, die ihnen ganz ohne Frage zustehen. - Die zaghaften Verteidiger Rubiales, wenn es diese überhaupt noch gibt, die kommen alle eher aus der konservativen Ecke und wenn man dort nicht so dumm wäre und endlich aufhören würde zu versuchen, den Kuss irgendwie erklären zu wollen, dann kämen wir aus der, leider überbewerteten Geschichte, vielleicht schneller wieder raus. - Wir hätten nämlich andere Dinge zu bewältigen, als den dummdusseligen wie unverschämten Ausrutscher eines großen Pascha ohne Erziehung. Wir sollten lieber langsam mal daran arbeiten, doch die richtigen Leute auf die Positionen zu befördern, auf denen man keine Fehler machen darf. - Was dabei komplett untergeht, Spaniens Fußballfrauen sind verdient Weltmeister geworden und das trotz Rubiales.




Ein Blick auf die Isobarenkarte der staatlichen Wetteragentur "AEMET" Agencia Estatal de Meteorología. - Über dem Azorenhoch sperrt ein mächtiges Tief den Zugang zu frischer Luft aus dem Norden ab.
Quelle: AEMET




Aus dem Raumordnungsplan der Insel. - Die rote Trasse zeigt den geplanten Verkehrschnellweg vom Tunnel nach Los Llanos an.
Quelle: PIOLP




Aus dem Auto mit dem Handy gemacht, deswegen die grausame Qualität. - Zeigt aber das Asphaltwerk an der neuen Straße auf dem Lavafeld unterhalb Todoque




Mal wieder den Krater, mit neuem Schwefel-Makeup und immer noch Rauchzeichen




So lange Bruno seine Kiste hat, ficht ihn das gar nicht an








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